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Vor einigen Wochen sind einige Schülerinnen und Schüler aus den Französischkursen der Jahrgangsstufen 8 und 9 gemeinsam mit Frau Ziemann und Frau Kaup nach Corbie, der Partnerstadt von Höxter, gefahren. Dort sind alle bei französischen Austauschschülerinnen und -schülern untergekommen, welche im nächsten Jahr auch nach Höxter kommen werden. An allen Wochentagen wurde für uns ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.
Das Wochenende haben alle Schülerinnen und Schüler individuell in ihren Gastfamilien verbracht. Im folgenden Text erzählen wir Ihnen und euch von unserer Austauschwoche.
 
Am Mittwoch (12. März) sind wir mit dem Bus morgens losgefahren, um dann abends beziehungsweise am späten Nachmittag in Corbie anzukommen. Vor der Schule der französischen Schülerinnen und Schüler wurden wir dann alle unseren Gastfamilien zugeteilt. Anschließend wurde der restliche Tag zu Hause bei den Austauschschülerinnen und Austauschschülern verbracht. Viele haben im Nachhinein von einem besonders leckeren Abendessen mit mehreren Gängen und Käseplatte, wie es in Frankreich üblich ist, berichtet. Abgesehen von dem Fakt, dass die meisten Franzosen zweimal am Tag eine warme Mahlzeit zu sich nehmen, sind einigen deutschen Schülerinnen und Schülern weitere Unterschiede aufgefallen. Beispielsweise essen viel Franzosen besonders spät ihr Abendbrot und platzieren das Glas nicht rechts vom Teller, sondern genau in der Mitte. Zu beinahe jeder Mahlzeit wurde Baguette als Beilage angeboten.

Am Donnerstag (13. März) sind wir mit unseren Austauschpartnern und Austauschpartnerinnen mit dem Bus nach Paris gefahren. Dort angekommen ist uns direkt aufgefallen, dass viele Franzosen und Französinnen rote Fußgängerampeln und Zebrastreifen nicht so ernst nehmen. Wir sind zusammen auf den Eiffelturm gegangen. Oben haben die meisten ihre Lunchpakete der Gasteltern ausgepackt und gegessen. Danach haben wir gemeinsam eine Rundfahrt auf der Seine gemacht, auf der wir viele Eindrücke von Paris bekommen haben (wie zum Beispiel Notre Dame oder eindrucksvolle Hotels und Häuser). Nach der Fahrt durften wir in Kleingruppen Paris erkunden. Viele Schülerinnen und Schüler sind in Bäckereien gegangen und haben die Chance genutzt, Fotos zu machen.

Am Freitag (14. März) wurde für unsere Gruppe ein Tourguide engagiert, der sowohl Französisch als auch Deutsch gesprochen hat. Gemeinsam mit uns ist er im Bus zu verschiedenen Denkmälern und Friedhöfen aus dem Ersten Weltkrieg gefahren, um sowohl den deutschen als auch den französischen Schülerinnen und Schülern interessante und lehrreiche Fakten zu den jeweiligen Orten zu erklären. Ein besonderer Ort war ein Denkmal, welches sich im Besitz des kanadischen Staates befindet. Dort konnte man vor allem etwas über die Schützengräben aus dem Ersten Weltkrieg lernen. Im Anschluss an den informativen Vormittag gab es ein gemeinsames Mittagessen in der Mensa der Schule. Am Nachmittag haben sich alle Schülerinnen und Schüler in kleine Gruppen aufgeteilt, um eine Rallye quer durch Corbie zu machen. So konnten wir die Stadt entdecken und nebenbei spannende Aufgaben erledigen und Fragen beantworten. Abends gab es auch noch einen offiziellen Empfang im Rathaus. Dort haben wir als Gruppe ein halb deutsches, halb französisches Lied gesungen. Nach dem Empfang sind die französischen Eltern dazu gekommen, um einen netten Abend mit kleinen Leckereien auf dem Schulhof zu verbringen.

Das Wochenende haben alle deutschen Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien verbracht. Dort wurden Aktivitäten wie Bowling, Eislaufen, Kartfahren, Shoppen, Essengehen, ans Meer fahren oder einen gemütlichen Nachmittag in der Familie verbringen angeboten. Manche Schülerinnen und Schüler haben sich mit Freunden getroffen und gemeinsam etwas unternommen.  

Am Montag (17. März) durften wir den Schulalltag unserer französischen Austauschpartnerinnen und Austauschpartner miterleben. Hier gab es einige Unterschiede. In Frankreich ist es normal, jede Stunde zu dem jeweiligen Raum des Fachlehrers zu gehen, anstatt im Klassenraum auf den Lehrer zu warten. Zu Beginn der Unterrichtszeit wurde das große Eingangstor verriegelt und wer zu spät kam, musste sich bei den Lehrern melden und wurde eingetragen. Handys sind während der Schulzeit streng verboten. Zu Beginn des Schultags muss jede Schülerin sowie jeder Schüler sein Handy abgeben. Nach der letzten Stunde darf es abgeholt werden. Während der zweistündigen Mittagspause haben wir wieder gemeinsam in der Schulmensa gegessen und sind anschließend mit dem Bus ins nahgelegene Amiens gefahren. Nachdem wir die Kathedrale vor Ort besichtigt haben, gab es eine weitere Stadtrallye mit anschließender Freizeit.

Am Dienstagmorgen haben wir erst in den Familien gefrühstückt und haben uns dann vor der Schule getroffen, um gemeinsam ans Meer zu fahren. Unser erster Stopp war an einem Steinstrand, an welchem wir den Strand und das Meer genießen und erkunden konnten. Der zweite Stopp war an einer Bucht, wo wir Robben beobachten wollten. Leider zeigte sich nur eine einzige Robbe, aber auch die Natur und die Umgebung waren bewundernswert. Beim dritten Stopp hatten wir die Möglichkeit, eine Stadt direkt am Meer zu besuchen und zu erkunden. Dort haben viele Schülerinnen und Schüler Souvenirs für ihre Familien zuhause gekauft. Andere haben einfach die Sonne genossen und sich etwas zu essen in den Bäckereien gekauft.

Unser letzter Tag war Mittwoch, der 18. März. Nachdem sich sowohl alle französischen als auch deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer und auch Lehrerinnen in der französischen Schule getroffen haben, gab es noch ein letztes, gemeinsames Frühstück. Anschließend sind wir zurück nach Höxter gefahren und haben eine aufregende Woche mit unzähligen Eindrücken wie auch großartigen, neuen Bekanntschaften hinter uns gelassen.

Text: Sophie Balke, Svea Metz (9b)

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