Immer mehr Fische in den Ozeanen sind durch Mikroplastik belastet. Mit diesem Problem haben sich nun viele Kunstkurse aus unterschiedlichen Jahrgängen am KWG beschäftigt und überlegt, wie und wo man dieses Problem sichtbar machen kann. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 sowie der Jahrgangsstufe EF möchten mit ihren nun aus Schrott fertiggestellten Fischen auf der Landesgartenschau ein Zeichen gegen die immense Umweltverschmutzung setzen und nutzen hierfür das Upcycling als Möglichkeit, Kunst aus Abfallresten zu gestalten. Genau diese Kunststoffrückstände in Form von Mikroplastik stecken im Fisch selber. Entlang der Weser wird deshalb der Blick auf hunderte kunterbunte und schillernde Fische über dem Wasser gelenkt.
Inspiriert vom heimischen Aal und vom Flussbarsch, wurden die Modelle eifrig im Kunstunterricht gestaltet. Auf Baumpfählen befestigt, ragen die Fische über das Wasser und laden zum Erkunden ein. Jedes Exemplar ist einzigartig und wurde aus Reststoffen hergestellt. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man Plastikflaschen, alte Dosen, Kronkorken, Tüten und andere Kunststoffutensilien. Gleichzeitig repräsentieren die kolorierten Plastiken die Vielfalt unserer schönen Natur.

Wir wünschen viel Spaß beim Betrachten der außergewöhnlich kreativen Fische auf der LGS!