Zum ersten Mal fand am KWG nun ein Klima-Kongress statt, der von der Organisation „GetPeople – Nachhaltige Kommunikation“ und vom Kreis Höxter für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 durchgeführt wurde. Aus erster Hand bekamen die KWGlerinnen und KWGler Informationen und Ideen zu den Themen „Klimawandel und Klimaschutz“. Ganz unterschiedliche Akteure schilderten eindringlich die Bedeutung dieser Herausforderungen für die Menschen hier in Höxter und weltweit.

Während der renommierte Klimaforscher und Friedensnobelpreisträger Peter Lemke spannende Einblicke in die aktuelle Klimaforschung gab und Markus Tenkhoff von GetPeople noch einmal eindrucksvoll den Treibhauseffekt veranschaulichte, berichtete der Forstwirtschaftsmeister Martin Schürmann anschaulich vom Waldsterben im Stadtgebiet Höxter als Folge des Klimawandels. Christoph Dammermann von der Stiftung „Westfalen Initiative“ betonte im Anschluss die Bedeutung von Eigeninitiative und Eigenverantwortung für die Bewältigung der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel.

Dass jeder einzelne Mensch etwas dagegen tun kann und tun muss, zeigten die beiden Klimaschutzmanagerinnen Martina Krog und Katharina Koßmann vom Kreis Höxter anhand mehrerer Möglichkeiten aus dem Alltag. Jeder kann etwas tun, so die beiden Expertinnen, um die Ressourcen der Erde zu schonen. Wie das in ganz anderen Dimensionen umgesetzt werden kann, zeigt die dänische Insel Samsö, welche als „Insel der Zukunft“ ein gelungenes Beispiel für Klimaschutz ist. Der dortige Bürgermeister Michael Kristensen berichtete in einer Live-Schaltung den KWGlerinnen und KWGlern von den Maßnahmen, die momentan auf der Insel bereits umgesetzt werden und in Zukunft noch umgesetzt werden sollen. Abschließend erläuterte Henning Schulz vom Unternehmen Stiebel Eltron, welchen Beitrag die Wirtschaft zum Thema Klimaschutz liefern kann.

Am Ende gab es nicht nur ein großes Lob für Magdalena Pilz aus der Klasse 8b, die gemeinsam mit den Experten von GetPeople souverän durch die Großveranstaltung führte, sondern bei vielen KWGlerinnen und KWGlern kam auch die Einsicht: Jeder kann und muss sein Verhalten ändern, damit die Erde noch möglichst lange für uns Menschen bewohnbar bleibt!

Fotos: Markus Tenkhoff